Der Segler

Rainer Stobbe
Baujahr 1965

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Nein, ich bin keiner, der schon seit der Kindheit segelt. Meine Eltern hatten kein Segelboot, sondern einen Schrebergarten… Auch ganz nett, schwimmt aber nicht.

Die erste Brührung mit dem Segeln hatte ich dann so mit 14, als meine Schwester einen Freund mit Segelboot in Holland hatte. Die beiden haben mich dann ab und an mal mit nach Holland auf die Waarship 570 meines dann späteren Schwagers mitgenommen. Regelmäßige Ostseeurlaube in der Eckerförder Bucht mit meinen Eltern haben meine Affinität zur See weiter befördert.

Irgendwann, als dann eigenes Einkommen vorhanden war, habe ich mich wohl daran erinnert. Es reifte der Gedanke, einen Segelschein zu machen und wurde dann auch umgesetzt. Führerscheine für Motor und Segel im Binnen- und Seebereicht wurden gemacht, Funkzeugnisse und das erste Schiffchen erworben. Das war eine Kolobri 560, später eine Etap 23i, die mit 10 Jahren bisher am längsten in meinem Besitz war. Mit LuMMEL, einer Compromis 777, habe ich dann meine bisher längste Reise unternommen. Eine kleine Ostseerunde. Aber irgendwann ist dann jedes Boot mal einen Meter zu kurz, daher kam 2018 der Umstieg auf eine Dehler 35 Cruising, einem sportlichen Cruiser.

Ein Highlight im meinem Seglerleben war bisher sicher die Telnahme an der deutschen Nordseewoche als Mitsegler. Auf einer Comfortina 38 bin ich die Wettfahrt „Rund Skagen“ mitgefahren.

Mein Revier war bisher hauptsächlich das Ijsselmeer und das niederländische Watt und zunehmend auch die deutsche Nordsee. Als Charterer und mit der trailerbaren Etap aber auch im Mittelmeer und der Ostsee schon unterwegs gewesen. Nicht zu vergessen meine 3-monatige Ostseereise.

Ich denke, so auf 10 oder 12 tausend Meilen werde ich es in den letzten 20 Jahren gebracht haben.

8 Gedanken zu “Der Segler

  1. SAN

    Hi und vielen Dank für die ganze Karte!!!:)
    Noch viel Spaß und ich hoffe Dein Seegang war nie so wie auf dem Bild 😂😂😄👍
    Bis September und noch ne steife Brise 😄
    Gruß zurück übrigens aus GE Buer und ab Samstag Toskana 😄😄👍

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  2. Bernhard Weißgerber

    Hallo Herr Stobbe,

    durch Zufall bin ich auf Ihre Seite gestossen. Wenn das Boot schon „Liberta“ hieß, als Sie es kaufen, hat es vorher mir gehört. Und wenn es so ist, dann freut es mich, dass Sie so viel Freude am Boot hatten. Ich habe es gekauft, als es ein Jahr alt war und haben damit 1995 und 1996 in Wessem/NL und ab 1997 in Lelystad gelegen. An die Zeit denken wir gern zurück. Auch wir haben dann verkauft weil wir uns ein größeres Boot gekauft haben.

    Mit freundlichen Grüßen
    Bernhard Weißgerber

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    1. Hallo Herr Weißgerber,
      ja, Liberta hieß es schon als ich das Boot am Edersee gekauft habe. Haben Sie es damals bei Herrn Häfele in Zahlung gegeben? Ein Name zuvor muss wohl „Tina“ gewesen sein. Da sah man beim Polieren immer noch die Stelle, an der der Namen mal angeklebt war. Auch habe ich irgenwann mal einen Aufkleber der Marina in Lelystad am Heck entfernt.
      Wir lagen an verschiedenen Stellen in Holland: Sloten, Lauwersoog und zum Schluss in Stavoren. Liberta hat während der zehn Jahre, die wir es hatten, fast alle west- und ostfriesischen Inseln gesehen (Wangeroog und Baltrum leider nicht) und Urlaube in Kroatien und der dänischen Südsee gemacht (natürlich An- und Abreise per Trailer). Ja, wir hatten viel Freude mit dem Boot. Aber als ich mich dann entschlossen hatte eine längere Ostseereise zu machen, sollte ein wenig mehr Komfort her. Liberta segelt seitdem ich Sie verkauft habe auf einem Rheinarm bei Mannheim. Vor ca. einem Jahr habe ich noch von den neuen Eigner gehört, dass Sie immer noch Spaß an dem Boot haben: https://rainer-segelt.de/2018/11/05/canata/#comment-361 ! Nun könnte man die Eignerschaft des Bootes lückenlos verfolgen 🙂
      Viele Grüße,
      Rainer Stobbe

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  3. B. Weißgerber

    Hallo Herr Stobbe,

    „Liberta“ habe ich im Dez. 2002 an das Yachtzentrum Edersee verkauft. Gekauft hatte ich das Boot im Okt. 1994 von Yacht Meltl in Rimsting/Chiemsee. Dort war es in Zahlung gegeben worden. Manchmal gibt es seltsame Zufälle in Leben, es stellte sich bei den Verkaufsgesprächen heraus, dass der vorherige Eigner und ich beide Krefelder waren und in zwei benachbarten Strassen gewohnt haben.

    Als ich es am Chiemsee abholte hieß das Boot „Cygne“ und hatte den Namen, zusammen mit dem Bild eines fliegenden Schwans, in rot und groß mitten auf den Bordwänden. Der Name „Tina“, den Sie am Heck gefunden haben, ist uns nie aufgefallen und wir haben auch jährlich mind. einmal poliert. Ich kann mich auch nicht erinnern, dass ich einen Heimathafen entfernt habe, zu dem ev. der Anfang Tina… passt. Wenn dieser Name also zu erkennen ist, ist wohl davon auszugehen, das es zwischen 1992 und 1994 einen weiteren Eigner gab, der mir verschwiegen wurde.

    Viele Grüße
    B. Weißgerber

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