
Restarbeiten. Nix Fäkalientank, vorerst. Ostern an Bord. Kalt aber sonnig. Kurztrip Bad Schwartau – Travemünde – Bad Schwartau. Stadtbesichtigung Lübeck.
Soweit der Telegrammstil. Aber mal etwas ausführlicher. Am Anfang der K-Woche ist LuMMEL wieder ins Wasser gekommen. Mittwoch Abend habe ich mich dann auf den Weg gemacht, um noch ein paar Sachen vor dem Oster-Miniurlaub ab Karfreitag mit Annette, Franzi und Konstantin zu erledigen.
- Aufriggen und Inbetriebnahme neuer Motor
- Abschluss Fäkalientankeinbau
- Einbau des Batteriemonitors
Das Aufriggen war kein Problem und bei sonnigem Wetter auch völlig problemlos vonstatten gegangen. Auch die Inbetriebnahme des neuen Motors war dann am Donnerstag nachmittag mit Herrn Schmidt erledigt. Eine zusätzliche Ausgabe musste aber noch getätigt werden. Das vorhandene Trennrelais mochte nicht mehr mit der neuen Lima zusammenarbeiten und wurde durch eine Trenndiode zum Laden von Starter- und Verbraucherbatterie ersetzt.
Das mit dem Fäkalientank war dann schon problematischer… Bekanntlich ist der „Toilettenraum“ auf einem 8-Meter-Boot nicht besonders geräumig. Vorgegangen bin ich grob nach folgender Anleitung: http://www.compromisclub.nl/ctips/20090430c777vuilwatertank.pdf.
Platz für den 30-Litertank ist schon vorhanden, wie man sieht. Jedoch haben meine Abweichungen von der Anleitungen dazu geführt, dass ich mit meinem vorhandenen Installationmaterial (Schläuche, Fittings etc.) die Anschlüsse nicht ohne eine hohe Spannung herstellen konnte. Dies führte dann dazu, dass ich die Anschlüsse einfach nicht dicht bekommen habe. Fazit: habe erstmal den Tank wieder demontiert und mit nach Hause genommen. Habe ein paar weitere PVC-Fittings bestellt, die dann beim nächsten Besuch hoffentlich zu einem spannungsfreien und dichten Einbau führen werden. Und dabei werde ich mich auch etwas genauer an die Anleitung halten…
Da ich mich dann den ganzen Freitag mit dem Tank beschäftigen musste, blieb dann keine Zeit mehr für den Batteriemonitor. Next time!
Aber die Ostertage waren nicht nur Basteln. Am Freitag nachmittag, nachdem ich das Boot innen und außen noch ein wenig gewienert hatte, kamen dann Annette, Franzi und Konstantin dazu. Philipp leider nicht, der weilte die Ostertage in Athen…
Nach dem Einpacken haben wir uns dann noch auf den Weg nach Travemünde gemacht. Erstens wollte ich den neuen Motor natürlich mal spazieren führen und zweitens ist die Nord-Ost-Marine zwar ein perfekter Winterlagerplatz, ein Urlaubshafen aber sicher nicht… Und auch der Stettiner Yachtclub war noch nicht in Betrieb, noch kein Wasser, noch kein Strom, noch keine Duschen und Toiletten. So lagen wir dann zwei Nächte in einem leeren, aber betriebsbereiten Passathafen:
Und wie sonnig es war, seht ihr an unseren zugekniffenen Augen beim Selfie-Schießen 🙂
Fürs Segeln was es uns dann am Samstag aber doch noch etwas zu kalt, so dass wir uns per Bahn auf den Weg zu einer Stadtbesichtigung nach Lübeck gemacht haben. Ein wirklich lohnenswertes Ziel. Nicht nur das Holsten Tor, auch die typischen Gänge, die Hüxstraße und die Hafenrundfahrt haben uns einen schönen Tag in Lübeck beschert. Und auch das wiederum bei Kaiserwetter!